Posts

[Old post - 09/2014] Now, what is this?

Bild
Was my first thought when re-discovering this blog which I created in 2012, just before going for my second Korean adventure to work in a human rights NGO in Seoul. The header of this blog makes it rather obvious for insiders, because this blog was created to cover topics in and around the Korean peninsula. Now obviously I haven’t used this space to express my thoughts and tell the experiences I had made in Korea back in 2012 in English, while on my German blog I did. And it would be near to impossible for me now to post about all the beautiful experiences I had made between July and November 2012. Now to make it short, I had my first professional work experience in the human rights field, North Korean human rights in particular. The work was absolutely interesting, my workmates just awesome and I had a lot to learn about how a NGO is run. Also, I taught English to students in Seoul who originated from North Korea. It was simply a great experience. My home in Seoul turned out to be

Verkehrswahnsinn in Vilnius

Der tägliche Wahnsinn auf Vilnius' Straßen hat sich in seinem Ausmaß nun auch statistisch beweisen lassen. Denn laut Eurostat ist Vilnius in der Rangliste der Städte mit den meisten Autos per Einwohner auf dem siebten Platz . Auf 1000 Einwohner kommen 618 Fahrzeuge. Auf den vorderen Plätzen befinden sich "Ruheoasen" wie Athen und Rom. Bereits als ich meine ersten Wochen in Vilnius verbracht hatte, entgegnete ich meinen litauischen Freunden oft, dass "Litauen wohl mehr Autos als Einwohner habe". Nicht ganz, aber fast. Das Auto ist in Litauen immer noch ein Statussymbol. Wer auch nur irgendwie kann, macht mit 18 den Führerschein. Auf der Straße sieht man alles, vom sündteuren Porsche, über den fünf Jahre alten BMW Unfallwagen aus Deutschland (und in Litauen wieder repariert), bis hin zu alten Rostbüchsen, die vor lauter Brummen aus dem Auspuff beinahe auseinander fallen. Worauf ich hinaus will? Diese Stadt hat ein Autoproblem. Denn ihre Straßen waren nie für

2014. Weiter?

Bild
Wir schreiben das Jahr 2014. Und ich muss ehrlich sagen dass ich nicht wusste, ob dieser Blog, den ich vor mittlerweile drei (oder vier?) Jahren ins Leben gerufen habe, noch existiert. Bei einem langen Waldspaziergang, und als ich die vergangenen Jahre meines Lebens gedanklich nochmal abgegangen bin, ist mir dieser Blog dann wieder ins Gedächtnis gekommen. Denn ich hatte kürzlich immer mehr das Bedürfnis, einen Platz im Internet zu haben, auf dem ich meine Erlebnisse, Meinungen, Fragen mit euch teilen kann. Ihr, das sind Familie, Korea-interessierte, oder einfach nur Spambots die sich hierher verirren. Und da ich nun beim durchlesen meiner letzten Beiträge feststellen musste, dass ich beim Verfassen so einiger Texte hier doch recht viel Spaß hatte, denke ich darüber nach, was ich nun mit diesem kleinen persönlichen Werk mache. Denn dieser Blog war ursprünglich für ein einmaliges Ereignis geplant, das nun mittlerweile bereits drei Jahre zurückliegt. Denn vor genau drei Jahren unternah

Etwas ruhig? Start ins Jahr 2013

Im neuen Jahr ist es hier wieder ein wenig ruhiger geworden. Da ich nun aber den Großteil meiner Universitätsprüfungen hinter mich gebracht habe, habe ich nun wieder etwas mehr Zeit um mich dem Blog zu widmen. Inzwischen hat sich aber nicht nur in meinem privaten Leben wieder einiges getan, sondern auch in Korea hat sich die Welt auch nach dem für den am 21.Dezember 2012 angekündigten Weltuntergang nicht aufgehört zu drehen. Park Geun-hye ist als Spitzenkandidatin der konservativen Saenuri-Partei bei den Präsidentschaftswahlen als Siegerin hervorgegangen. Die Tochter des langjährigen und durch eine Militär-Junta an die Macht geputschten Präsidenten Park-Chungee Park ist damit die erste Präsidentin des Landes. Während die Republik Korea (Amn. Südkorea) ihr Staatsoberhaupt gewählt hat, besuchte eine Google-Delegation Nordkorea ohne Ziel und Ergebnis. Fraglich ist ob dieser Besuch mit dem Nachreichen der Daten zu Nordkorea auf Google Maps in zusammenhang steht. Die Koreaner erhoffe

Das Münchner Kammer Orchester in Nordkorea

Auf dem  Internetauftritt der Zeit habe ich heute ein Video des Kammer Orchester München gefunden, welches mit Hilfe des Goethe Institutes gemeinsam mit Musikern aus Nordkorea ein Konzert in Pjöngjang (평양) veranstaltete. Auch wenn ihr euch für die Musik vielleicht weniger interessiert, so hat es das Film-Team des Goethe Institutes geschafft beeindruckende Bilder aus der Volksrepublik mit zu nehmen. Hier findet ihr das 13 Minuten lange Video!

Koreanisch spielend lernen - Es muss nicht immer teuer sein

Bild
Eine neue Sprache zu lernen bereitet vielen Kopfschmerzen, wird es doch meist mit dem auswendig Lernen von Grammatik und endlosem pauken vor aufgeschlagenem Textbuch verbunden. Dies führt dann oft dazu, dass man das Lernen einer Sprache frustriert aufgibt und das bereits angeeignete Wissen in Vergessenheit gerät. Das ist schade, denn eine Sprache zu lernen muss nicht immer eine Qual sein, die sich nur auf dem Papier abspielt. Sprache ist mehr als das. Sprache lebt. Ohne Geld keine Bildung? Irrtum! Ist man frustriert und sieht keinen Lernfortschritt, erscheint die Resignation und Aufgabe als einfacher Weg aus der Frustrationskrise. Denn ‘ohne Geld in die Hand zu nehmen sei es ja sowieso nicht möglich etwas richtig zu lernen’. So denken und irren sich viele. Ich denke sogar, dass ein Sprachkurs oder andere kostenspielige Weiterbildungsmöglichkeiten kontraproduktiv wirken können. Sie sind nicht nur teuer, sondern legen einem dadurch, dass man Geld ausgibt um ein gewisse

(Teil 3) Japan einmal mit eigenen Augen sehen: Kansai-Trip

Bild
Um 9 Uhr ging die Ansage wie erwartet in jeder einzelnen Kabine los. Die Nacht war so heftig, dass ich tatsächlich überhaupt einmal locker 30 Minuten brauchte, um mich aus meiner Kabine zu schleppen. Das 7 stöckige Kapselhotel hatte in der obersten Etage ein traditionelles, wenn auch kleines japanisches Bad. Dieses Bad bestand aus an den Wänden links und rechts angebrachten Duschhähnen vor welchen man sich sitzend auf einem Hocker abduschen konnte. Seife gabs vor Ort. Ich war überrascht wie sauber alles trotz des hohen Gästeaufkommens war. Als ich zurück zu meiner Kabine kam, hatte ich noch 10 Minuten. Schnell Zähneputzen, und raus in den sonnigen Samstagvormittag. Ich holte mir ein paar Reisbällchen gefüllt mit Thunfisch als Frühstück bei Family Mart, als ich zwei Norweger in einem Park, ebenfalls ihr Frühstück zu sich nehmend, entdeckte, und setzte mich zu ihnen. Ich plauderte mit den Beiden, die mich bedingt durch die Hektik zuvor im Kapselhotel nur flüchtig begrüßt h